Abschluss- und Neujahrstraining im Oshiro Dojo Schwerte

In japanischen Karate-Dojos ist es Tradition, das letzte und das erste Training im Jahr zu etwas Besonderem zu machen. Um dieser Tradition zu folgen, gab es diesmal im Oshiro Dojo Schwerte zwei wirklich spezielle Trainingseinheiten.

Zum einen fand das letzte Training des Jahren 2017 nur für die Kindergruppe der Karateschule statt. Genau genommen nicht nur für die Kinder, sondern auch für deren Eltern. Gemeinsam wurde trainiert, spielerisch geübt und den Vorführungen der eigenen Lehrer gefolgt.  Zwei davon verwandelten sich noch schnell in den Nikolaus und seinen Gehilfen und zeigten, dass auch diese durchaus des Karate mächtig waren. Aber auch die Kinder zeigten den anwesenden Eltern, was sie schon drauf haben. Am Ende des Trainings gab es noch kleine Geschenke, unter anderem Kinder-Sai, eine okinawanische Waffe. Somit können nun endlich auch die Kinder mit diesen im neuen Jahr üben und so die zweite traditionelle Kobudo-Waffe neben dem Langstock erlernen.

Auch das erste Training des Jahres sollte anders als üblich werden. Ca. 20 Dojomitglieder trafen sich bereits am 2. Januar und führten bei Temperaturen knapp über Null insgesamt 100 Formen, genannt Kata aus. Selbst einige Kinder nahmen an diesem fast zweistündigen Trainings-Marathon teil, der, obwohl anstrengend, von allen erfolgreich gemeistert wurde. Während die Anfänger sich mit einfacheren Kata begnügten, hatten die Fortgeschrittenen es sich zur Aufgabe gemacht, je 20 der fünf fortgeschrittensten Kata auszuführen. Dies war nicht nur schweißtreibend, sondern dauerte auch fast drei Stunden. Am Ende erreichten alle das Ziel – glücklich und mit guten Vorsätzen für das neue Karate-Jahr im Oshiro Dojo Schwerte.