FAQ

Was bedeutet Corona für das Training?

Derzeit dürfen wir gemeinsam in der Halle trainieren und das auch mit Kontakt (soll ja vorkommen bei einer Kampfkunst). Kinder im schulpflichtigem Alter gelten als getestet. Ein Hygienekonzept liegt vor. Ansonsten richten sich die Teilnahmevoraussetzungen nach der aktuellen CoronaSchutzverordnung des Landes NRW. Melden Sie sich ggfs. bevor Sie uns besuchen wollen und nicht wissen, welche Regeln gerade gelten.

Wann ist man zu alt/zu jung für Karate?

Nie. Eine gute Kampfkunst kann von Menschen jeden Alters geübt werden – natürlich entsprechend seiner Möglichkeiten. Es gibt auch keine körperlichen Voraussetzungen (z.B. hohe Gelenkigkeit), die man mitbringen muss. Wer Lust und Interesse hat, kann Karate erlernen, egal ob Kind oder Senior.

Bei uns gibt es übrigens keine hohen Tritte oder gar Sprünge, wie man sie oft im Filmen sieht. Diese Techniken finden sich vorwiegend im modernen, sportlichen Karate. Die alten, selbstverteidigungsorientierten Methoden kannten das nicht.
Da sich das Dojo im Aufbau befindet, bieten wir derzeit nur Training für Erwachsene an. Der Aufbau einer Kindergruppe ist in der näheren Zukunft jedoch erst einmal nicht geplant.

Ist Karate auch etwas für Mädchen/ Frauen?

Unbedingt. Man lernt nicht nur, sich zu verteidigen, sondern tut auch etwas Gutes für Körper und Geist.
Übrigens sind in unserem Dojo mehr Mitglieder weiblichen Geschlechts, weibliche Anfänger werden also nicht “allein” sein. Unser Stil lehrt, wie man sich notfalls gegen körperlich überlegene Gegner verteidigen kann.

Wie lange dauert es, bis ich mich mit Karate verteidigen kann?

Das kann man nicht pauschal sagen. Es hängt vom persönlichen Einsatz ab, von der Häufigkeit des Trainings und anderen Faktoren. Wir bieten jedoch keinen “Schnellkurs Selbstverteidigung”. Zu lernen, sich selbst SICHER zu verteidigen und nicht bloß zu glauben, sich verteidigen zu können, ist ein großer Unterschied. Das zu erlernen dauert schon Jahre. Allerdings bietet unser Karatestil die optimalen Voraussetzungen, sich auch gegen körperlich überlegene Gegner verteidigen zu können.

Braucht man diese weißen Anzüge?

Die weißen Anzüge, die im Training getragen werden, heißen Gi und sind der traditionellen japanischen Kleidung entlehnt. Sie sind aber gerade zu Anfang keine Voraussetzung für das Training. Bequeme Sportkleidung reicht am Anfang völlig aus.
Erst wenn man länger dabei ist und dabei bleiben will, ist ein Kauf sinnvoll.

Wird man beim Karatetraining geschlagen?

Keine Angst. Höchstens ein Muskelkater am nächsten Tag bleibt ab und zu davon übrig, manchmal ein paar blaue Flecke. Die Übenden lernen, sehr sorgsam miteinander umzugehen und sich bei den Partnerübungen als Partner zu sehen und nicht als Feinde.

Macht Ihr Sportkarate?

Nein. Unser Training verfolgt keine sportlichen Ziele. Wir lehren KAMPFkunst. Regeln in Wettkämpfen bestimmen in den Sportarten, was trainiert wird. Wenn man im Wettkampf z.B. für Würgegriffe bestraft wird, übt man sie nicht. Auf der Straße, im Selbstverteidigungsfall gibt es jedoch keine Regeln. Es gibt keine verbotenen Techniken und versteckte, kaum erkennbare aber wirksame Techniken entscheiden schon mal über Sieg oder Niederlage. Im sportlichen Wettkampf bekommt man für solche Techniken keine Punkte, da die Schiedsrichter sie nicht sehen können. Für uns hat Karate seine Wurzeln in der effektiven Selbstverteidigung und das wollen wir unseren Schülern vermitteln.
Insofern betrachten wir Sportkarate nicht als etwas Schlechtes, lehnen es jedoch für uns selber ab, weil wir mit dem Training andere Ziele verfolgen.

Woher bekomme ich einen Bo (Langstock)?

Einen Bo bekommt man im normalen Karate-Fachhandel. Das ist aber gerade am Anfang nicht nötig, sind die doch auch nicht gerade billig. Es reicht völlig, einen normalen glattgeschliffenen Stock, der etwas länger als die eigene Körperhöhe ist. Eine nicht allzu dicke Gardinenstange aus dem Baumarkt tut es also völlig. Ganz wichtig ist jedoch, diesen bei Bedarf nochmal glatt zu schleifen. Da bei uns der Bo viel durch die Hände gleitet, muss man sicher sein, dass man sich keine Splitter einreißt.

Was kostet das Training?

Das Training bei uns kostet maximal 20,00 EUR im Monat. Zunächst kann jeder Neuling erst einmal einen Monat kostenfrei mittrainieren um zu schauen, ob Karate überhaupt etwas für ihn/sie ist. Keine Angst, einen dauerhaften Vertrag gibt es bei uns nicht. Achso: es gibt Nachlass, wenn mehrere Familienmitglieder bei uns trainieren.
Der Preis für Privatstunden ist direkt zu erfragen.

Muss ich Waffenkampf UND Karate gleichzeitig machen?

Nein, das ist nicht unbedingt nötig. Allerdings bauen beide Künste aufeinander auf. Das heißt, dass der Langstock hilft, Karate zu verstehen und somit seine eigenen Techniken zu verbessern. Wer sich jedoch unbedingt erst einmal auf eine Kunst konzentrieren möchte, kann das gern tun.

Kann ich sofort mitmachen?

Natürlich. Einfach einen Termin beim Training ausmachen – zuschauen und gern auch sofort mitmachen… Eine Ausnahme davon bildet das Kindertraining – hier nehmen wir nicht ständig neue Schüler auf, sondern nur zu besonderen Zeiten. Deswegen ist hier die vorherige Kontaktaufnahme mit dem Dojoleiter (siehe unten) unerlässlich!

Was gibt es sonst noch so bei Euch zu erleben?

Einiges. Wer Lust hat, kann uns bei unseren Fahrten zu Trainingslagern in ganz Deutschland begleiten, die an den Wochenenden stattfinden. Es ist auch möglich, unseren Meister Oshiro Shihan bei Seminaren in Europa oder sogar in seiner Heimat Okinawa, das im Süden Japans liegt, zu besuchen.
Und nicht zu vergessen die gemütlichen Grillabende im Sommer, insbesondere nach den Seminaren, die hier bei uns in Schwerte stattfinden…

Noch Fragen?

Diese beantworten wir gern. Rufen Sie einfach (Tel. 0176 – 22 35 82 48) an oder schreiben eine Email an info/at/karate-schwerte.de!