Leiter der Kampfkunstschule (Dojo cho)


Thomas Heinze, Jahrgang 1976, begann mit dem Training des Shotokan ryu Karate im Jahr 1992. Nachdem er einige Jahre Wettkampfkarate betrieben hatte, wuchs sein Interesse an den geistigen Hintergründen und der Geschichte des Karate.
Schnell merkte er, dass ihn Karate als Form des Budo mehr reizte als der Wettkampfsport. Er wurde Schüler von Werner Lind, dem Begründer des Budo Studien Kreises, und lernte in den Jahren ab 2000 viel Neues, sowohl über die technischen als auch die geistigen Inhalte des Karate, insbesondere des Shotokan ryu Karate. Er graduierte im BSK 2003 zum 1. Dan Shotokan Kenpo Karate.
Immer auf der Suche nach den Wurzeln des Karate lernte er 2002 Oshiro Toshihiro kennen, der insbesondere für seine Bemühungen um den Erhalt und die Verbreitung des Yamanni Chinen ryu Bojutsu bekannt ist. Überrascht musste er feststellen, dass die von Oshiro Shihan gelehrten Konzepte und Ideen effektivster Körperarbeit mit dem Ziel der Selbstverteidigung im modernen Shotokan völlig verloren gegangen sind, obwohl dieses sich aus dem Shorin ryu entwickelt hat.
Die feine Körperarbeit des Shima ha Shorin ryu Karate und des Yamanni ryu Kobujutsu und der enge Zusammenhang beider Kampfkünste faszinierten ihn. 2005 verabschiedete er sich vom Shotokan ryu Karate und studiert seitdem beide okinawanischen Kampfkunststile intensiv.
Von 1994 bis 2010 leitete Thomas Heinze das Oshiro Dojo Seelow (Karate-Dojo „Kusunoki“ e.V.). Seit 2010 lebt er in Schwerte bei Dortmund und gründete dort 2011 ein Dojo, in dem Shima ha Shorin ryu Karate und Yamanni ryu Kobujutsu gelehrt werden – das Oshiro Dojo Schwerte.

Unter Oshiro Toshihiro Shihan legte er Dan-Prüfungen im Shima ha Shorin ryu Karate und im Yamanni ryu Kobujutsu ab.