Seminar mit Roberto Romero in Schwerte

Erneut konnten wir Robero Romero (5. Dan Shorin ryu Karate / 3. Dan Yamanni ryu Bojutsu) für ein Wochenendseminar in Schwerte gewinnen.

Und diesmal hatten wir auch so viele Teilnehmer wie noch nie: 30 Personen, davon Karateka aus Köln, Hamburg, Lüneburg, Dresden, Seelow und Mannheim wollten genauso wie die Schwerter Karateka vom ungeheuren Wissen von Roberto profitieren. Und, obwohl er verkehrsbedingt verspätet kam, es wurde niemand enttäuscht. Anhand vieler verschiedener Übungen versuchte er wieder, die schwierige Körperarbeit zu demonstrieren und durch die Teilnehmer üben zu lassen.

Wie immer bei Roberto war das Niveau, das er unterrichtete sehr hoch. Trotzdem schaffte er es (wie übrigens immer), alle Teilnehmer – von Gelb bis zum Schwarzgurt – mitzunehmen und für jeden eine Lektion parat zu haben. So macht man es also, wenn man als Lehrer jeden auf seinem Niveau abholen möchte.

Am Ende kam er wieder bei den Hebeln an, die ihm scheinbar mühelos von der Hand (oder dem Arm) gehen. Und dann laufen plötzlich alle Fäden hier zusammen – die Kata, die Technik, die Winkel, die Spannung, die Bewegung – das Ergebnis sind Hebel, die nicht mehr von Arm-, sondern von Körperkraft leben und deshalb um ein Vielfaches stärker sind. Und plötzlich kommt die Erkenntnis – das Verständnis. Und die Verbindung zwischen all den genannten Elementen ist soooo logisch, dass es weh tut. Warum das? Nun, es ist wie mit den Wald und den Bäumen. Man hätte auch selber darauf kommen können.

Das ist meine Erkenntnis aus dem Seminar. Und es ist keine neue Erkenntnis. Danke für diese einprägsamen Lektionen, lieber Roberto Sensei! Du wirst sie mir sicherlich noch öfter beibringen müssen. Aber – ich bemühe mich. Ganbatte.