Trainingslager des Oshiro Dojo Seelow in Reitwein

Am 30. September war es wieder so weit: die Mitglieder des Oshiro Dojo Seelow führten wieder ihr traditionelles Trainingslager in Reitwein durch.

Unter Leitung von Thomas Heinze, Dojoleiter des Oshiro Dojo Schwerte und ehemaliger Leiter des Seelower Dojos, trainierten die Seelower Karateka von Samstag bis Montag Karate, Bojutsu, Saijutsu und Tonfajutsu. Neben der Verfeinerung von Techniken und Kata stand insbesondere Kumite auf dem Programm.

Wie in jedem Jahr nutzten insbesondere die Fortgeschrittenen die Möglichkeit, ihre Techniken und Kata überprüfen zu lassen und sich neue Tipps zu holen. So wurde selbst außerhalb der „offiziellen“ Trainingseinheiten geübt. Thomas meinte dazu: „Das ist wahre Kampfkunst. Die Schüler hier wollen lernen. Wenn ihre Frage grad nicht Inhalt der jeweiligen Trainingseinheit ist, fragen sie halt danach. Und sie erwarten nicht nur Antworten, sie versuchen sofort, das umzusetzen. So muss das sein. Wenn man im Karate wirklich gut werden will, darf man es nicht trainieren, man muss es ‚praktizieren‘. Und genau das passiert hier.“ Dojoleiterin Diana Maciosek kann also mit ihren Schülern zufrieden sein.

Besonderer Trainingsinhalt bei den Fortgeschritteneren war diesmal Goshin kumite. Thomas hatte die neuen Formen Goshin ni und san aus Schwerte mitgebracht. Diese Formen, die zur 2. und 3. Pinan-Kata gehören, wurden ausgiebig geübt. Als Herausforderung stellte sich das freie Goshin kumite heraus. Thomas wollte, dass die Teilnehmer nun die Formen in der freien Bewegung anwenden sollten. Das fiel nicht leicht. Krönung war dann jedoch, dass dies nun sogar gegen mehrere Gegner angewendet werden sollte. Dieser anstrengende Trainingsteil bildete auch den Abschluss des Trainingslagers.

Auch im nächsten Jahr soll es wieder ein Trainingslager in Reitwein geben: diesmal wie üblich am Himmelfahrtswochenende

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