Yamanni ryu Seminar in Schwerte am 19. Januar 2013
Das vierte Yamanni ryu Seminar in Schwerte unter Dojoleiter Thomas Heinze fand am 19. Januar 2013 statt. Gekommen waren neben Mitgliedern des Schwerter Dojos auch wieder unsere Freunde vom Okinawa Dojo Köln und erstmals auch ein Mitglied des neuesten RBKD-Dojo in Stade.
Ziel des Seminares war es, an die bisherigen Themen anzuknüpfen. Konkret bedeutete das, ein Wiederholen der Kata Donyukon ichi und ni und ein intensives Üben der Techniken dieser Kata. Die beiden Einstiegskata unseres Stiles, Yamanni Chinen ryu Kobujutsu, scheinen zwar recht einfach, enthalten aber Techniken, die sehr langes Üben voraussetzt.
Dieses Kihontraining nahm am meisten Zeit des Tages in Anspruch. Inbesondere Kesa uchi war Seminar-thema. Das Ausführen dieser Technik ist nicht einfach. Zu oft setzen Anfänger Armmuskeln ein oder Spannen am Ende der Technik an. Dies alles verhindert das Fließen der Technik/Kraft und bremsen die Technik genau in dem Moment, in dem eigentlich die Kraft weiterlaufen soll.
Das klingt zwar alles simpel, aber die Übungen zeigten, dass es nicht leicht ist, den richtigen Kesa uchi auszuführen. Thomas machte deutlich, dass man das Gefühl haben müsse, seinen Bo wegzuwerfen.
Thomas zeigt auch mehrfach die Verbindung von Bo- und Karatetechnik. Die Körpermechanik ist dieselbe; und insofern hilft das Botraining, sein Karate deutlich zu verbessern.
Die Teilnehmer waren sich einig: die Seminar-Serie muss fortgesetzt werden.